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Gleisdilatation zwischen Tiefencastel und Surava



Aufgrund von langsamen, aber stetigen Hangrutschungen musste die Gleislage kurz vor Surava oft
korrigiert werden. Durch den Einbau von zwei Dilatationen (ca. 2014 oder früher), welche auch bei
vielen Brücken zu finden sind, konnten die Unterhaltsarbeiten erheblich reduziert werden.
Wird bei regelmässige Kontrollen eine entsprechende Längsdehnung ermittelt, erfolgt
ein nach einem Trennschnitt die Positionierung der Dilatationszungen auf das ursprüngliche
Mass und Einfügen eines zusätzlichen Gleisprofil.

Nachdem sich in den Jahren 2018/2019 die Rutschung massiv beschleunigt hat:
- Dorfgebiet Brienz bis zu 1,4 Meter/Jahr
- Berg oberhalb Brienz bis zu 4,5 Meter/Jahr
gab es im Mai 2019 eine Bevölkerungsinformation. Dabei wurde folgendes PDF veröffentlicht:
Bevölkerungsinformation Brienzer Rutsch
Demnach ist inzwischen die Gefahr groß, daß der gesamte Hang durch einen Bergsturz plötzlich
komplett abrutscht und die Albula aufstaut. Um die Gefahr besser abschätzen zu können und
die Bevölkerungs in Sicherheit bringen zu kö werden/wurden auch Evakuierungsszenarien ausgearbeitet.

Situation 2021:
- Dorfgebiet Brienz bis zu 2 Meter/Jahr
- Berg oberhalb Brienz bis zu 7 Meter/Jahr
Im Bereich der Gleise rutscht der Hang inzwischen ca. 70cm pro Jahr!
Christian Florin, Stellvertretender Direktor und Leiter
Infrastruktur, Rhätische Bahn AG informiert über die Situation
im 17. Informationsbulletin zum Brienzer Rutsch


Auf der Karte sind die beiden Postitionen markiert:




Dilatation 1 Seite Surava:













Überwacht wird alles mittels Geomonitoring




Dilatation 2 Seite Tiefencastel


















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